Mit seinen 1.456 Metern gilt der Große Arber (auch „König des Bayerischen Waldes“ genannt) als größter Berg des Bayerisch-Böhmischen Grenzgebirges.
Die neuen 6er-Sesselbahnen und die moderne 6er-Gondelbahn befördern Sportler und Besucher in 4 Minuten hoch bis knapp unterhalb des Gipfels. Von hier aus verteilen sich die Pisten unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade mit grandiosen Ausblicken auf den Bayerischen Wald und den Böhmerwald.
Außerdem besteht die Möglichkeit, über eine herrliche Tourenabfahrt ins 5km entfernte Bodenmais abzufahren.
Eine breite Rennstrecke befindet sich unter der Gondelbahn-Trasse. Durch sogenannte Wellen und Übergänge wurde sie in sportlicher Hinsicht um einiges gesteigert. Diese Strecke erfüllt alle Anforderungen der FIS und des Weltcups. Gute Skifahrer können neben der Rennstrecke in der neuen Liftschneise bzw. „alten“ Weltcup-Strecke am Arber fahren.
Der Große Arber besticht jedoch nicht nur mit seiner atemberaubenden Größe, sondern bietet dem Besucher eine Vielzahl an gleichermaßen interessanten Sehenswürdigkeiten.
Rund um den Arber herum bestehen verschiedene Moore sowie die Rißloch-Wasserfälle und mehrere Seen, die zum Berg hin von steilen Wänden eingegrenzt sind und zum Innehalten einladen. Einer dieser Seen, der Große Arbersee, der zusammen mit dem Kleinen Arbersee ein Relikt aus der Eiszeit darstellt, ist einer der am meisten besuchten Seen im Bayerischen Wald.
Die Tier- und Pflanzenwelt am Gipfel des Arber ist einzigartig im Bayerischen Grenzgebirge. Dies wurde bereits 1939 erkannt und Teile des Gebietes wurden großräumig unter Schutz gestellt.